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Das Raoultsche Gesetz: Eine Methode zur Bestimmung des Molargewichts gelöster Stoffe
Einführung
Das Raoultsche Gesetz ist eine von François Marie Raoult aufgestellte Gesetzmäßigkeit, die das Verhalten des Dampfdrucks über Gemischen zweier Flüssigkeiten beschreibt. Es besagt, dass der Dampfdruck eines Lösungsmittels über einer Lösung proportional zum Molenbruch des Lösungsmittels in der Lösung ist.
Anwendung auf die Bestimmung des Molargewichts
Das Raoultsche Gesetz kann verwendet werden, um das Molargewicht eines gelösten Stoffes zu bestimmen. Dabei wird die folgende Formel verwendet: ``` P Lösungsmittel = χ Lösungsmittel * P rein ``` wobei: * P Lösungsmittel der Dampfdruck des Lösungsmittels über der Lösung ist * χ Lösungsmittel der Molenbruch des Lösungsmittels in der Lösung ist * P rein der Dampfdruck des reinen Lösungsmittels ist Durch Messen des Dampfdrucks des Lösungsmittels über der Lösung und des reinen Lösungsmittels kann der Molenbruch des Lösungsmittels in der Lösung berechnet werden. Aus dem Molenbruch des Lösungsmittels kann dann das Molargewicht des gelösten Stoffes bestimmt werden.
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